SICHTWEISEN

Sandkastenliebe

Schöne Kindheit
Sandkastenliebe
Wolfgang Fischer
Ein Junge aus Wuppertal
Seine Eltern und die drei Brüder machten Jahr für Jahr Urlaub bei uns.
Michael, Thomas, Wolfgang und Torsten, die vier Brüder.
Meist mit einem Wohnmobil kamen sie angereist.
Ihre Haustiere hatten sie mit dabei.
Wolfgang und ich wir haben uns gut verstanden.
Wir waren dicke Freunde und wir schworen einander Treue.
Schwarzes Haar und dunkelbraune Augen hatte er.
Wir waren unzertrennlich.
Seine Eltern nahmen mich zu allen Ausflügen mit.
Ins Freibad zum Schwimmen.
Einen Ausflug zum Traunsee und Waldwanderungen.
Geärgert haben mich meine Geschwister.
Sie haben mich geneckt und ich wurde rot im Gesicht.
Mein Herz war verliebt.
Zart und rein war diese kindliche Liebe.
Wir schrieben einander.
Tausend Kilometer waren wir voneinander entfernt.
Mit zunehmenden Alter und dem Erwachsenwerden ging der Kontakt verloren.
Seine Mutter starb.
Sein Vater Alfred Fischer besuchte uns noch einige Male.
Jedoch ohne seine Söhne.
Vereinsamt war er
Der Tod seiner Frau schlug tiefe Wunden.
Der Schmerz tat ihm im Herzen weh.
Ich vergesse nie die Kindheit.
Meine Sandkastenliebe.

Zäzilia Mayr