Montag, 25. Januar 2010



Albträume

Schreien ohne Stimme
Abgeschnürt die Kehle
Laute ersticken
Kraft schwindet
Widerstand versagt
Schreien wollte, brüllen
Beklemmt
Schweißgebadet erwachte aus dem Traum

Angst vor dem Einschlafen hatte
Ein weiterer Albtraum folgte
Meinen Platz behaupten wollte in einer fremden Stadt
Begleitet von meinen Geschwistern
Zurückgelassen, unbeschützt
Unter dem Beil des Henkers mein Kopf rollte
Mein Kopf schlug auf dem Boden auf
Das Blut spritzte
Meine Hinrichtung träumte
Schreiend erwachte ich aus diesem Traum
Schüttelfrost überkam mich
Kreidebleich
Tränen in den Augen
Niemand an meiner Seite
Ganz allein.

Erneut von Angst erfüllt
Fiel ich immer tiefer und schneller ohne Boden in Sicht
Zum Horror kann das Fallen werden
Nicht getragen
Nicht beschützt
Ohne Halt
Nicht aufgefangen
Fallen gelassen
Pure Angst
Wer rettet mich aus diesem Albtraum
Das Unbehagen, die Angst fuhr mir in die Knochen
Ein Gefühl des Grauens

Zäzilia Mayr

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