Montag, 8. März 2010

Sr. Agnes

Sie ist mittlerweile in Pension.
Kennegelernt hab' ich sie in Traunkirchen im Kinderheim.
Sie leitete den Privaten Kindergarten der Schulschwestern
Als das Kinderheim aus wirtschaftlich untragbaren Gründen geschlossen wurde,
versetzte man sie in die Klostergemeinschaft nach Pfaffenhofen in Tirol.
Dort übernahm sie die Funktion als Erzieherin im Mädcheninternat.
Meine Schwester Elisabeth ging nach ihrem Schulabschluß in den Dienst der Ordensschwestern.
Sie arbeitete in der Küche.
Ich hatte die Hauptschule in Waldzell erfolgreich geschafft.
Ich stand vor der Entscheidung meiner weiteren schulischen Laufbahn.
Durfte meinem Herzenswunsch nicht folgen.
Ich wollte nach Linz auf die Akademie der Kunst.
Meine Eltern entschieden über meine weitere Ausbildung.
Das letzte Pflichtschuljahr verbrachte ich in Pfaffenhofen in Tirol.
Für mich war es eine schöne Zeit, die ich niemals missen möchte.
Schwester Agnes war mütterlich, humorvoll, streng.
Sie war eine besondere Frau in meinem Leben.
Sie hatte mich das Eislaufen gelehrt.
Meine Talente hat sie gefördert.
Sie war korrekt, bemüht eine gute Schwester zu sein, die sie von Herzen war.
Vieles in meinem Leben verbinde ich mit ihr.
Den Glauben an das Gute hat sie gefestigt in mir.
Niemals zu verzagen.
Es war für mich ein Jahr, dass mein ganzes Leben beeinflusst.
So konnte ich vieles differenzieren.
Erfolgreich absolivierte ich das letzte Pflichtschuljahr in Pfaffenhofen.
Nur in den Ferien fuhr ich während dieses Schuljahres nach Hause.
Anschließend begann ich die öfftenliche Fachschule für wirtschafltiche Berufe in Bad Ischl. Die Schule beendete ich in Wien mit Erfolg.
Mit Schwester Agnes bin ich noch heute in Kontakt.
Sie ist für mich, wie eine Mutter.

Zäzilia Mayr

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