Herbst
Satte Farben
Die Blätter rosten
Buntes Treiben
Raschelndes Laub liegt am Wegesrand
Die Bäume spiegeln sich im Wasser
Die Bänke menschenleer
Eichkätzchen huschen
Sie sammeln Nüsse, Vorrat für die frostig Jahreszeit
Die Samen fallen, wirbeln durch die Lüfte
Vergessene überreife Trauben vergären
Es duftet nach Erde
Tauüberzogen die Flure
Die Äcker geeggt
Die Ernte eingebracht
Der Nebel schleicht
Die Raine atmen
Hauch steigt himmelwärts
Das Licht gleist
Der Nebel bricht, lichtet sich
Blickdicht er ist
Ein Tappen ins Ungewisse
Und doch liegt darin die Welt verborgen
Rauher die Winde
Die Temperaturen sinken
Stille macht sich breit
Die Zweige lichten sich
Kahl das Geäst
Zäzilia Mayr
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