Donnerstag, 25. Oktober 2012

Herbst

Satte Farben
Die Blätter rosten
Buntes Treiben
Raschelndes Laub liegt am Wegesrand 
Die Bäume spiegeln sich im Wasser 
Die Bänke menschenleer
Eichkätzchen huschen 
Sie sammeln Nüsse, Vorrat für die frostig Jahreszeit 
Die Samen fallen, wirbeln durch die Lüfte
Vergessene überreife Trauben vergären
Es duftet nach Erde
Tauüberzogen die Flure
Die Äcker geeggt
Die Ernte eingebracht
Der Nebel schleicht
Die Raine atmen
Hauch steigt himmelwärts
Das Licht gleist
Der Nebel bricht, lichtet sich
Blickdicht er ist
Ein Tappen ins Ungewisse
Und doch liegt darin die Welt verborgen
Rauher die Winde
Die Temperaturen sinken
Stille macht sich breit
Die Zweige lichten sich
Kahl das Geäst

Zäzilia Mayr




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