Mensch
sein will ich
Leben
möcht‘ ich
Heimat
finden möcht‘ ich
Bleiben
dürfen möchte‘ ich
Leben
möcht‘ ich
Erstickt
die Stimme
Verstummt
die Worte
In
Schweigen gehüllt
Zuflucht
im Ungewissen
Alles
zurücklassen
Das
Leben retten
Vorwärts
in die Fremde
Der
Ohnmacht nahe
Die
Kräfte versiegen
Wem
Vertrauen?
Wo
Heimat finden?
Die
Angst im Nacken
Sinne
schwinden
Herz
pocht
Die
Knie schlottern
Ein
Blick zu den Sternen
Schlaflos
die Nächte
Alpträume
Kalter
Schweiß
Schweig
Sei
still, obwohl Dir zum Schreien zu mute ist
Kein
Ton erklingt
Welch‘
ein bedrückendes Gefühl?
Der
Schmerz die Tränen raubte
Die
Augen brennen
Versteinert
die Quelle
Hunger
nagt
Wohin
nur?
Wohin?
Wo
darf ich bleiben?
Oder
gibt es für mich keinen Platz auf Erden?
Zäzilia Mayr
(Mein Beitrag zum Schreibwettbewerb des EXIL Verlages hier in Wien.
Eingereicht am 30. April 2014)
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